Samstag, 23. April 2011

Und wieder ein neuer Fund: Weichkäse aus Weißenbach

Weichkäse von der Jausenstation
Gekauft bei Stefan Happel in Eschwege. Lecker. Diesen Weichkäse kombiniere ich für diesem Sommer im Geist schon mit frischem Basilikum, Tomaten von Skupios oder vom Inselhof Olivenöl und einem guten Aceto Balsamico.

Freitag, 22. April 2011

An Karfreitag zu Leib & Seele

Angela Göbel
Salate und Gemüse als Vorspeise
Das Hauptgericht: Auf Sonnenblumenkernen gegarter Petersfisch auf Gemüsen mit Estragonsauce
Auf der Terrasse blickt man ins Werratal nach Eschwege


Heute sind wir direkt von zu Hause essen gegangen. Zu Leib & Seele, ein paar Kilometer oberhalb von Grebendorf, mitten im Wald gelegen. Lucia und Carlotta haben prima durchgehalten.

Leib & Seele - das Wertvoll-Gasthaus fällt in mehrerlei Hinsicht positiv aus dem bekannten Gastronomie-Rahmen. Statt dem obligatorischen Aushändigen der Speisekarte durch eine Bedienung kommt Jörg Ehrenberg, der Koch, zur Beratung persönlich an den Tisch, erklärt was da ist und geht auch auf individuelle Wünsche ein. Welch eine Wohltat. Überhaupt scheint der Name Programm zu sein, Angela Göbel und Jörg Ehrenberg verbreiten eine persönliche, herzliche Atmosphäre. Der Kontakt mit dem Gast beschränkt sich nicht auf das Aushändigen der Speisekarte.

Heute, erklärt Jörg, hat er nur Fisch, also kein Fleisch. Gut. Für die Kinder Nudeln mit Tomatensauce.

Als erstes bekommen wir einen Salat. Überaus vielfältig. Neben Blattsalaten auch Linsen, Rotkohl, Getreide, Lauch. Keine der Komponenten schmeckt wie erwartet, alle sind in sich stimmig. Ein Genuss. Auch das Hauptgericht überrascht. Röstaromen und Knackigkeit der Sonnenblumenkerne kontrastieren den Petersfisch, das Gemüse ist gut bissfest, Jörg hat es teilweise asiatisch gewürzt, dazu die Estragonsauce, es passt.

Wertvoll-Gasthaus - der Begriff ist mehrdeutig. Hier gibts nicht nur Wertvolles (alles wird frisch zubereitet), sondern der Gast wird von Angela und Jörg auch als wertvoll wahrgenommen. Ich empfehle Leib & Seele allen, die mit Neugier und Interesse essen gehen und nicht unbedingt WiSchniPoSa haben wollen.

www.leibundseele-meinhard.de

Und weiter: Sonne satt, kein Regen...

Apfelblüte
Kirschen und Schlehen verblühen, Äpfel und Birnen stehen jetzt in voller Blüte. Im März hat es kaum geregnet und auch der April war fast regenfrei. Die Ackerkulturen schreien nach Wasser. Im Werratal können die Böden noch nachliefern, aber auf den flachgründigeren Flächen wird sich die lange Trockenperiode wohl im Ertrag bemerkbar machen.

Mittwoch, 20. April 2011

Neuerode in der Abendsonne

Neuerode

Feierabendrunde mit dem Fahrrad von Grebendorf über Neuerode und Jestädt nach Reichensachsen, Blaue Kuppe und zurück nach Grebendorf.

Sonntag, 17. April 2011

Der Duft von Schlehdorn, Veilchen und Waldmeister

Landschaft bei Hitzelrode

Heute nachmittag zu Fuß vom Alten Forsthaus Hitzelrode zur Schönen Aussicht, Hohe Luft und Hörne. In der Luft ein Frühlingsduft von Veilchen, Waldmeister und Schlehdorn. Heute ist Bienenflugtag.

Samstag, 16. April 2011

Auer Blick

Auer Blick - ins Werratal, zu den Leuchtbergen, zum Werratalsee.
Der Schlierbachswald ist fürs Fahrradfahren nicht gerade die erste Adresse im Eschweger Raum. Auch mangelt es an attraktiven Ausblicken. Eine Ausnahme ist der "Auer Blick". Von Grebendorf aus schaue ich immer wieder hinüber zu der Lichtung am Hang oberhalb von Aue. Heute habe ich mir die Zeit genommen, an Werratalsee und Aue vorbei den Schlierbachwaldkamm hinaufzufahren und den Auer Blick anzusteuern. Auch für Paraglider ein interessanter Punkt: Schlierbachswald und Auer Blick aus der Luft. Und hier noch ein paar Luftbilder.

Wiesen-Schaumkraut

Wiesen-Schaumkraut, im Werratal zwischen Leuchtberge und Aue

Freitag, 8. April 2011

Heute abend auf dem Tisch...

Ahle Wurscht vom Gasthaus Schindewolf (Frankershausen) und von Stefan Happel (Eschwege), Fleischkäse von Sabine Opfer (Netra/Eschwege), Garwurst von Stefan Happel (Eschwege), ganz frisch gemachter Bärlauchquark mit Quark vom Hutzelberghof (Oberrieden), Leberwurst im Glas vom Berggasthof Hoher Meißner, Bio Boyneburger Käse von der Ringgauer Landkäserei (Grandenborn), Pfaffenberger Käse vom Kirchhof (Alheim, gibts zu kaufen bei Sabine Opfer in Eschwege), gutes Brot vom Heldraer Bäcker.

Zu fett, zu kalorienreich, zu sonstwas? Mit diesen und ähnlichen Produkten habe ich in acht Wochen 16 Kilo Ballast abgeworfen.

Warum ist überhaupt irgendetwas und nicht einfach nur nichts?

Schlehdorn.

Donnerstag, 7. April 2011

Auf der grünen Silberklippe



Feierabendrunde auf dem Meinhard. Auf der Silberklippe (491 m) ist jetzt der vormals winterbraune Boden durch Bärlauchwiesen saftiggrün gefärbt. Unten im Werratal bei Grebendorf blühen die ersten Kirschbäume, der Schwarzdorn wird weiß, die Hainbuchen schieben ihre Blätter, der Wein im Garten steht in vollem Saft, seine Knospen werden von Tag zu Tag dicker.

Mittwoch, 6. April 2011

Schinken vom Husumer Landschwein

Robert Trube mit Schinken vom Husumer Landschwein

Olaf Gajewski züchtet auf seiner Horsemens Residence südlich von Eschwege Husumer Landschweine in Freilandhaltung. Die wachsen langsam, setzen Fett an - der Grund, warum die Rasse Husumer kaum noch gehalten wird. Robert Trube vom Waldgasthaus Zum Kuperbach hat sich zwei Exemplare gekauft und durch Günter Casselmann (Großalmerode) verarbeiten lassen. Unter anderem zu Schinken. Der ist prächtig marmoriert, feine Fettäderchen durchziehen den Schinken. Ein famoser Geschmack. Fett hin, Fett her, in Maßen genossen ist dieser Schinken unglaublich gut.

Montag, 4. April 2011

Anmelken auf dem Kreuzhof in Renda


Frühling allerorten. Ab nächste Woche wird die Ziegenherde auf dem Kreuzhof in Renda wieder gemolken. Als erstes ist dann der Frischkäse wieder zu haben. Ab Mai ist Bernd Dietrich vom Kreuzhof dann wieder samstags auf dem Eschweger Wochenmarkt vertreten.

Samstag, 2. April 2011

Sonne, Wärme, Frühling = Bienentag


Auf der AKE Mountainbiketour durchs Meißnervorland bin ich bei Bienenvölkern vom Imker Gerhard Spohrer vorbeigekommen. Hier war Flug- und Sammeltag.

Bärlauchquark!



Bärlauch und die Kräuter für Grüne Sauce - beide fangen die erste Frühlingssonne ein und bringen das Licht durch frischgrüne Farbe und aromatischen Geschmack zum Ausdruck. Der Bärlauch hat mich dieses Jahr durch seine Wüchsigkeit überrascht. In nur drei Tagen ist er um mehrere Zentimeter aus dem scheinbar leblosen Boden gewachsen.

Schon seit mehr als einer Woche gibt es auf den Höhen des Meinhard Bärlauch zu pflücken. Ich mache Bärlauchquark daraus. Den Quark bringt mir Michaela Schenke vom Hutzelberghof (Oberrieden) mit. Der ist selbstgemacht und hat mit dem im Supermarkt käuflichen Quark in Bezug auf Konsistenz und Geschmack nichts gemeinsam. Köstlich.

Ich nehme nicht zu wenig Bärlauch und zerkleinere ihn in der Küchenmaschine mit dem Quark und viel Milch. Richtig gut schmeckt er erst einen Tag später, dann ist der Bärlauchgeschmack kräftig in den Quark eingedrungen. Salzen und nach Bedarf frisch gemahlener Pfeffer drüber geben. Der Bärlauchquark schmeckt mir gut zur Garwurst von Stefan Happel oder zur Leberwurst von Sabine Opfer.

Freitag, 1. April 2011

Auf Muschelsuche bei Grebendorf


Letztes Jahr bin ich mit meinen beiden Töchtern auf Fossiliensuche gegangen. Im ehemaligen Steinbruch an der Kleinen Hasselkuppe (340 m) werkelten wir mit Hämmern im Wellenkalkbereich des Unteren Muschelkalk herum und tatsächlich  fand Lucia dabei eine bestens erhaltene Muschel. Wahrscheinlich ist es eine Plagiostoma, ein Leitfossil des Wellenkalks. Meine Töchter hat jetzt die Fossiliensucht befallen, in diesem Jahr gehen wir wieder auf die Suche.